
Halleluja, du hast den Spargelfond aufgehoben! Das ist der erste Schritt zum Suppen-Olymp! Nachdem wir unseren königlichen Spargel genossen haben, verwandeln wir jetzt den aromatischen Fond in eine cremige Traumsuppe, die selbst den größten Spargel-Skeptiker bekehren wird. Diese Suppe ist quasi die Zugabe nach dem Hauptkonzert – und manchmal ist die Zugabe sogar besser als der Hauptakt!
Zutaten für 4 Suppenkasper:
- 2 Liter Spargelfond (den du hoffentlich aufbewahrt hast – falls nicht, schäm dich!)
- 80 g Mehl (dein Bindemittel fürs Glück)
- 80 g Butter (wieder mal: mehr geht immer!)
- 100 ml Weißwein (ein Schluck für die Suppe, einer für den Koch…)
- 200 ml Sahne (wer sagt schon nein zu Sahne?)
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken (da musst du selbst ran!)
- 350 g Spargel als Einlage (der Biss-Faktor für unsere Suppe)
Der Weg zur Suppenwonne:
Spargel-Vorbereitung
Schäle den Spargel sorgfältig – du kennst das Spiel ja bereits! Nimm etwa ein Drittel davon und schneide ihn in kleine Stücke. Den Rest schneidest du in mundgerechte Happen – die kommen später als Kronjuwelen in die fertige Suppe.
Die Mehlschwitze – Fundament unserer Suppe
Lass die Butter in einem Topf schmelzen. Klingt einfach, ist es auch! Gib die kleineren Spargelstücke hinzu und dünstest sie kurz an – aber bitte ohne Farbe zu nehmen, wir wollen keine gebräunten Stangen! (Spargel in Bräune ist wie ein Eisbär in der Wüste – sieht falsch aus.)
Der Weißwein-Moment
Jetzt kommt der Weißwein ins Spiel. Gieß ihn hinein und lass ihn komplett verkochen. Der Alkohol verduftet, aber das Aroma bleibt – so wie die guten Erinnerungen nach einer Party!
Die Mehl-Magie
Streue das Mehl ein und nimm den Topf sofort von der Hitze – angebrannte Mehlschwitze ist ein No-Go und schmeckt wie die kulinarische Apokalypse! Rühre mit einem Kochlöffel, bis eine kleisterartige Masse entsteht – ja, sieht nicht schön aus, wird aber noch!
Die Fond-Fusion
Nun beginnt der Tanz mit dem Spargelfond: Gib erst ein bisschen hinzu, zurück auf die Hitze, und rühre, bis die Flüssigkeit fast weg ist. Dann wiederholst du diesen Vorgang und gibst jedes Mal etwas mehr Fond dazu. Wichtig ist, dass du immer schön glatt rührst – Klumpen sind hier so willkommen wie Regenwolken beim Grillabend!
Irgendwann wird’s mit dem Kochlöffel mühsam – dann schnappt dir einen Schneebesen! Der ist für glatte Saucen und Suppen, was das Schweizer Taschenmesser für Pfadfinder ist – unverzichtbar!
Die Geduldsphase
Wenn der gesamte Fond eingearbeitet ist, lass das Ganze etwa 15 Minuten sanft köcheln. Das Mehl muss gar werden, sonst schmeckt’s pappig. In der Anfangsphase könnte es anbrennen – also bleib wachsam wie ein Luchs und rühre gelegentlich!
Der Feinschliff
Für die Extra-Klasse kannst du die Suppe jetzt pürieren und durch ein Sieb passieren. Das ist wie eine Spa-Behandlung für deine Suppe – danach ist sie seidig-glatt!
Das Grande Finale
Jetzt kommt der Sahne-Moment (immer ein Highlight!) – gib die Sahne hinzu und auch die restlichen Spargelstücke wandern in den Topf. Schmecke mit Salz und Pfeffer ab und lass alles noch ein paar Minuten köcheln, damit sich die Aromen vermählen können und der Spargel bissfest wird. Du kannst das ganze noch mit etwas Schnittlauch verfeinern.
Tipps vom Suppen-Sommelier:
- Die perfekte Spargelcremesuppe sollte samtig und nicht zu dünnflüssig sein. Falls sie zu flüssig wird, hilf mit etwas Speisestärke nach (mit kaltem Wasser anrühren, dann einrühren).
- Ein Klecks Crème fraîche als Topping und ein paar Spargelspitzen als Deko machen optisch was her!
- Wer’s dekadent mag: Ein paar knusprig gebratene Speckwürfel oder geröstete Brotwürfel (Croutons) als Topping bringen Textur ins Spiel.
- Die Suppe schmeckt am zweiten Tag oft noch intensiver – falls was übrig bleibt (was unwahrscheinlich ist!).
Guten Appetit – und denk dran: Aus einem guten Fond kann man alles machen, sogar Freunde! 🥣
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