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Frikadellen – Der Klassiker, der immer geht

Frikadellen sind die Schweizer Taschenmesser der Küche: Sie passen immer, egal ob warm zum Abendessen, kalt auf dem Buffet oder als schneller Snack zwischendurch. Dieses Rezept bringt den Klassiker auf den Punkt – saftig, würzig und mit dem gewissen Etwas. Perfekt für jede Gelegenheit, bei der Herzhaftes gefragt ist.

Zutaten für ca. 8 Frikadellen

  • 500 g Hackfleisch, gemischt
  • 1 Brötchen oder 2 Scheiben Toastbrot
  • 1 Tasse Milch
  • 1 Zwiebel
  • 1 TL Senf
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 1 TL Hackfleischgewürz (Paprika, Thymian, Oregano, Knoblauchpulver)
  • Öl
  • Butterschmalz

Zubereitung

  1. Zwiebeln vorbereiten:
    Die Zwiebel fein würfeln und in etwas Öl glasig anbraten. Wichtig: Sie sollen keine Farbe bekommen – hier geht es um die Süße, nicht um Röstaromen.
  2. Brot einweichen:
    Das Brötchen oder die Toastscheiben in kleine Stücke schneiden und mit der Milch einweichen, bis sie sich leicht zerdrücken lassen.
  3. Würzen:
    Zur Brot-Milch-Mischung die gehackte Petersilie, die Gewürze, den Senf und das Ei geben. Alles gut vermischen. Bei Salz und Pfeffer großzügig würzen – die Mischung soll auch das Fleisch ausreichend würzen.
  4. Hackfleischmasse anrühren:
    Die Brot-Milch-Mischung und die abgekühlten Zwiebeln zum Hackfleisch geben. Alles mit den Händen gründlich vermengen – ja, das ist ein bisschen Sauerei, aber deine Hände sind das beste Werkzeug.
  5. Frikadellen formen:
    Mit feuchten Händen Portionen der Hackfleischmasse abnehmen und zu Frikadellen formen. Sie sollten etwa handtellergroß und gleichmäßig dick sein, damit sie gleichmäßig garen.
  6. Anbraten:
    In einer Pfanne etwas Butterschmalz erhitzen und die Frikadellen bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten. Nicht zu heiß anbraten, damit sie außen nicht verbrennen und innen schön saftig bleiben. Noch saftiger bleiben sie, wenn man sie bei geschlossenem Deckel braten lässt.

Tipps vom Frikadellen-Flüsterer

  • Würzen für kalte Frikadellen: Wenn du die Frikadellen kalt genießen möchtest, ruhig etwas stärker würzen – kalte Frikadellen verlieren etwas an Geschmack.
  • Feiner Geschmack: Ersetze 200 g Hackfleisch durch das Brät von zwei Kalbsbratwürsten (je 100 g). Das bringt eine feine, saftige Note ins Spiel.
  • Servieren: Frikadellen passen wunderbar zu Kartoffelsalat (ein gutes Rezept kannst du hier finden), in ein Brötchen mit Senf oder einfach pur mit einem Klecks Kräuterquark.

Egal ob heiß oder kalt, diese Frikadellen sind ein Garant für leere Teller und zufriedene Gesichter. Guten Appetit! 😊



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